Samstag, 15. Oktober 2011

Thanksgiving, I adore you.

Ich weiß, Thanksgiving ist schon ein paar Tage her, trotzdem würde ich gerne noch ein paar Worte darüber verlieren.
Thanksgiving an sich erinnert mich stark an unser Erntedankfest, nur, dass wir nicht plötzlich in all unser Essen Pumkin (Kürbis) reinstopfen. So sieht deren Thanksgiving nämlich aus. Ein großer Truthahn und alles andere ist mit „Kürbisextrakten“ gewürzt.
Trotzdem hatte ich viel Spaß an diesem Fest.

Am Samstagabend haben wir schon mal vor-gebacken, Natasha, Thalia und ich. Ich sag's euch, backen mit drei Mädchen zusammen und guter Musik macht viel mehr Spaß, als alleine zu backen. Da macht es einem auch gar nichts mehr aus, das man kein Lebkuchen und Kürbis-Fan ist.









Am Sonntag sind wir mit der Familie nach Granville Island gefahren, eins meiner absoluten Highlights. Wir haben eine Kirche besucht, die in einem Theatersaal ihren Gottesdienst hat und das Durchschnittsalter war vermutlich 18,5 Jahre. „Hib“, nannten die Mädchen es.
Granville Island ist ein wunderbarer Teil von Vancouver und ich habe es sehr genossen, einfach nur am Ufer zu sitzen und ein DEUTSCHES BUTTERBROT zu genießen. Da ich so glücklich war, habe ich dem Butterbrot ein paar Zeilen geschrieben:


„Liebes Butterbrot, ja, ich weiß, es ist komisch von mir zu hören. Wir hatten in Deutschland nicht ein ganz zu gutes Verhältnis zu einander, da ich deine Geschwister Brötchen mehr verehrt habe. Aber weißt du, oft ist es im Leben so, dass man erst etwas wertschätzen kann, wenn man weiß, wie es ohne dich ist.
Butterbrot, ich vermisse dich.“



Granville Island ist ein MUSS für jeden der einmal die Chance hat, nach Vancouver zu kommen. Und wenn ihr dann schon da seid, dann vergisst nicht, den einzigartigen Market zu besuchen. :)

~ ~ ~

Montag war es dann endlich soweit, wir haben Thanksgiving gefeiert. Die ganze Wiens'ens Verwandtschaft hat sich in Point Roberts getroffen, was schon in Amerika liegt, um gemeinsam in deren Cabin am Strand Gott für alles zu danken, was er uns geschenkt hat.
Der Truthahn hat mir an der ganzen Sache am besten gefallen.
Das Essen war super, (danke Auntie Elfie!!) und die Gemeinschaft war auch nicht zu übertreffen. Ich habe an diesem Abend neue Spiele kennengelernt und wieder einmal wurde mir vor Augen geführt, wie schön es ist, eine Familie zu haben.
Das war's dann auch schon wieder.










(Diesen Blockeintrag widme ich dem Butterbrot und seinen Cousinen die Brötchen. Haltet sie in Ehren, ihr deutschen Deutschen. )

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